NEWSID: 2408
Datum: 05.04.2024 - 04:07 Uhr | Schleswig-Holstein

Toter und Schwerverletzte bei Feuerdrama: Wohnhaus stürzt bei Feuer ein und begräbt Bewohner unter sich - Mann stirbt, Frau wird schwer verletzt

Zwei weitere Bewohner leicht verletzt - Rettungshubschrauber im Einsatz - Gebäude bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand - 120 Feuerwehrleute im Einsatz

Toter und Schwerverletzte bei Feuerdrama: Wohnhaus stürzt bei Feuer ein und begräbt Bewohner unter sich - Mann stirbt, Frau wird schwer verletzt: Zwei weitere Bewohner leicht verletzt - Rettungshubschrauber im Einsatz - Gebäude bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand - 120 Feuerwehrleute im Einsatz

Datum: 05.04.2024 - 04:07 Uhr
Ort: Klein Bennebek (bei Schleswig) / Schleswig-Holstein / Kreis Schleswig-Flensburg

Bei einem dramatischen Wohnhausbrand in Klein Bennebek bei Schleswig ist in der Nacht zum Freitag ein Mann ums Leben gekommen. Eine Frau wurde schwer verletzt, zwei weitere Hausbewohner leicht.
Das Unheil in dem kleinen Ort zwischen Schleswig und Rendsburg nahm kurz nach Mitternacht seinen Lauf. Anwohner hatten bemerkt, dass in dem ehemals als Bauernhof genutzten Objekt, das aus einem kombinierten Wohn- und Stallgebäude besteht, ein Feuer ausgebrochen war und hatten die Feuerwehr alarmiert.
Als diese wenig später eintraf, stand das Wohngebäude aber bereits lichterloh in Flammen und war bereits teilweise eingestürzt. Nachdem sie Hilferufe gehört hatten, wurden die Feuerwehrleute auf zwei unter den Trümmern verschüttete Bewohner des Hauses aufmerksam. Sofort leiteten sie die Rettungsmaßnahmen ein. Eine Frau konnten sie noch lebend aus den Trümmern befreien. Sie erlitt so schwere Brandverletzungen, dass sie noch in der Nacht mit einem Rettungshubschrauber von der Brandstelle in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Sie soll schwere Brandverletzungen am Oberkörper erlitten haben.
Für einen Mann, der ebenfalls unter den Trümmern der Giebelwand lag, kam hingegen jede Hilfe zu spät. Die Retter konnten nur noch seinen Tod feststellen. Zwei weitere Bewohner des Hauses hatten Glück im Unglück und wurden leicht verletzt. Sie wurden von der Feuerwehr und einem Seelsorger betreut.
Schwierig gestalteten sich für die Feuerwehr auch die Löscharbeiten in der schmalen Straße im Außenbezirk der Gemeinde, da es dort nur wenige Hydranten gibt. Zudem fachte der Wind das Feuer immer wieder an, sodass dieses auch auf das ehemalige und leerstehende Stallgebäude übergriff. Eine weitere Ausbreitung auf Nebengebäude und Nachbarhäuser konnten die rund 120 Einsatzkräfte aber zum Glück verhindern.
Im Verlaufe des Einsatzes stürzte das Wohnhaus größtenteils in sich zusammen. Was das Feuer ausgelöst hat und warum Teile des Hauses schon beim Eintreffen der Feuerwehr eingestürzt waren ist bislang noch völlig unklar. Durch die schon in der Nacht aufgenommenen Ermittlungen der Kriminalpolizei soll ach geklärt werden, ob es möglicherweise eine Explosion oder Verpuffung in dem Gebäude gab und diese dazu geführt hat, dass sich der Brand so schnell ausbreiten konnte.

© nordpresse.de / Sebastian Iwersen
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